
Der kleine, verängstigte Straßenhund Luke
Luke steht stellvertretend für die vielen herrenlosen Haustiere,
die ganz auf sich allein gestellt jeden Tag ums Überleben kämpfen müssen.
In Deutschland geht es heimatlosen Tieren meistens noch verhältnismäßig gut, in vielen anderen Ländern hingegen gehören streunende Hunde und Katzen zum Straßenbild. Dort sind die Tiere zwar „frei“, aber sie finden oftmals nicht genügend zu fressen und sind abgemagert und krank oder verletzt. Aber egal ob in Deutschland oder wo anders, sie alle sind vom Menschen domestizierte Haustiere und somit auf unsere Hilfe und Versorgung angewiesen.
Und sie alle wünschen sich nichts sehnlicher als ein Zuhause bei Menschen, die sie lieb haben. Menschen, die sie respektvoll behandeln, als das was sie sind – liebende und fühlende Geschöpfe.
Warum nicht ein Tier aus dem Tierheim retten?
Sie alle haben ein schönes Zuhause verdient, egal ob jung oder
alt, ob gesund oder behindert, ob zutraulich oder ängstlich.
Wer also gerne ein Haustier möchte, der kann vielleicht erst einmal im Tierheim schauen, ob er nicht dort fündig wird. Die Chancen sich dort in ein Tier zu verlieben stehen gut, denn Tiere aus dem Tierheim sind genauso toll, wie Tiere von einem Züchter.
Nun aber zum Bild:
Inspiriert wurde ich von dem Disney Film „Oliver und Co.“, in dem am Anfang einige tolle Szenen in New Yorker Hinterhöfen spielen.
Der Style und die übermittelte Stimmung dieser Szenen gefällt mir sehr gut. Das verwendete Farbschema von komplementären Farben im blauen und orangenen Bereich ist perfekt geeignet um eine düstere und beängstigende Stimmung zu schaffen.
Das Setting eines Hinterhofs mit Mülltonnen passt gut, da man hier am ehesten auf streunende Tiere treffen kann, die sich verzweifelt was zu fressen im Müll suchen.
Der Regen ist ein weiteres Stilmittel, um die Dramatik des Bildes zu steigern.
Luke selbst ist angelehnt an das Character Design von meinem Hund Tobi.
Mir persönlich gefällt das Endergebnis ganz gut. Die Stimmung, die ich mit dem Bild übermitteln möchte kommt auch beim Betrachter an, denke ich.